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Zastosuj identyfikator do podlinkowania lub zacytowania tej pozycji: http://hdl.handle.net/20.500.12128/5212
Tytuł: Die Figur der Aussenseiterin im modernen deutschen Drama der Frauen
Tytuł równoległy: Postać outsiderki we współczesnym niemieckim dramatopisarstwie kobiet
Autor: Błońska, Aleksandra
Promotor: Szewczyk, Grażyna
Słowa kluczowe: Dea Loher; Friederike Roth; Theresia Walser; literatura niemiecka; kobiety w literaturze
Data wydania: 2008
Wydawca: Katowice : Uniwersytet Śląski
Abstrakt: Die Literaturwissenschaft hat den Bereich Drama der Frauen lange ignoriert. Bis in das 20. Jahrhundert hinein artikulierten sich schreibende Frauen überwiegend in der lyrischen und epischen Gattung. Dem „Frauenlexikon. Tradition Fakten Perspektiven“ nach griffen die Frauen kaum auf die dramatische Gattung zurück, weil ihnen die genaue Kenntnis des Theaters und der Bühne selbst fehlte. Selbst der Theaterbesuch war den Frauen lange Zeit verwehrt.2 Theater war Jahrhunderte lang reine Männersache. Noch bis ins 17. Jahrhundert wurden selbst Frauenrollen von männlichen Darstellern besetzt. Den Zugang zum Drama in der Form der theatralischen Bühnendarstellung bekamen die Frauen erst mit dem Aufkommen der Wandertruppen (im 17. Jh.). Jedoch durch die Rollen im Schauspiel, die ihnen zugewiesen wurden (intrigante Mätresse, Liebhaberin u.ä.), erfreute sich ihr Berufsstand keines gesellschaftlichen Ansehens. Schauspielerinnen, gleich den Prostituierten, „wurden zu Außenseitern der Gesellschaft“. Nicht besser war auch die Lage der damaligen Dramatikerinnen (17./18. Jh.), die zum einen keine Möglichkeit hatten, ihre Stücke in der Buchform zu veröffentlichen, und zum anderen, falls es schon zu einer Aufführung dieser Stücke kam, mussten die Autorinnen anonym bleiben oder sich eines männlichen Pseudonyms bedienen. Noch bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatten die Dramatikerinnen einen erschwerten Zutritt zum Verlagswesen, was dazu führte, dass się ebenfalls oft zum männlichen Decknamen greifen mussten, wenn sie ihre Stücke veröffentlichen wollten. Diesen „Umweg“ haben sie bei den Theateraufführungen ihrer Stücke nicht gebraucht. Allerdings blieben sie auch da meistens anonym, weil ihre Namen in den Theaterzetteln nicht genannt wurden. Die Frauendramatik blieb im Schatten des männlichen dramatischen Schaffens. Umso mehr erstaunliche Ergebnisse bringt die Archivarbeit der amerikanischen Literaturwissenschaftlerin Susanne Kord4: zwischen 1700 und 1920 gab es über 300 deutsche Dramatikerinnen, deren Schaffensvermögen mit 1500 bis 2000 veröffentlichten Dramen resultierte!
URI: http://hdl.handle.net/20.500.12128/5212
Pojawia się w kolekcji:Rozprawy doktorskie (W.Hum.)

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