Abstrakt: | Von der Israel als Staat unter der Herrschaft von Königen erst die spätere alttestamentliche
Texte sprechen. Das deuteronomistische Geschichtswerk über die Handlungen des
zukünftigen Königsheils stellt. So treten mehrere zeitlich weit auseinanderliegende, terminologisch
und sachlich verchidenachtige Texte, welche die Institution des Königtums und
seine zukünftige Funktion in Volk YHWHs.
Ihre zeitliche und literarische Streuung belegt, dass die in ihnen ausgesprochene und
reflektirte Hoffnung auf die Erneuerung der Staatlichkeit Israels Beachtung verdient.
Zu ihnen gehören: die Pristerschrift, Jer 23, 56; 33, 14–26 und Ez 37, 22–25.
Die oben untersuhten Texte sind als reine, unkonditionierte Verheisungen gestaltet,
entstammen verschiedenen Jahrhunderten, weisen z. T. literarisch und terminologisch
keine Bezüge untereinander auf, zeichnen sich aber gemeinsam durch eine sehr positive
Beurteilung von Staat und Königtum und entsprechende Hoffnungen für nachexilische Zeit
aus: Staatliche Verfassung gehört mit Selbstveständlichkeit zur YHWH-gewollten heilvollen
Existenz Israels im eigenen Land. |